HALTbar - verwerten statt wegwerfen

Ein Gärtner zeigt auf einen Apfelbaum, der 100 verschiedene Apfelsorten trägt
Dieser Apfelbaum im Garten des Nordkollegs trägt 100 verschiedene Sorten. Foto: Pfüller

Auf dieser Seite erfahren Sie alles rund um das Projekt H.A.L.T.bar - verwerten statt wegwerfen!

Unter "Veranstaltungen" finden Sie Termine zu Workshops, Vorträgen und Messen, an denen wir teilnehmen oder die wir organisieren. Diese werden ständig aktualisiert, so dass sich regelmäßiges Vorbeischauen lohnt.

Ebenso regelmäßig ergänzen wir "Tipps und Tricks" zum Haltbarmachen mit kurzen Anleitungen für den "Heimgebrauch" (siehe Spalte rechts).

 

 

Logo der Plattform Instagram

HALTbar ab sofort auch auf Instagram

Neu "eröffnet" haben wir unseren Instagram Kanal zum Projekt HALTbar. Hier finden Sie nach und nach eine größere Auswahl an Fotos, Infos zum haltbar machen und Stories zu unseren Partnern und Mitstreitenden. Bei Interesse an einer Zusammenarbeit melden Sie sich gerne bei uns.

Fermentieren leicht gemacht (ausgebucht)

Am Freitag, 11. Oktober, findet um 19 Uhr in der Rendsburger Abfüllbar (Schiffbrückenplatz 17) ein Vortrag mit Verkostung zum Thema "Haltbarmachen durch Fermentieren" statt. Hierfür konnten wir die bekannte Fermentista Katsu Lask aus Hamburg gewinnen. Die Autorin von "Die Fermenteküche" entführt Sie in die spannende Welt des Fermentierens.

Aufgrund der hohen Nachfrage ist die Veranstaltung leider ausgebucht.

Das Poster beinhaltet die Informationen zu dem Apfel-Workshop

Haltbarer Apfelgenuss

Zusammen mit den Naturfreunden Büdelsdorf wird am Samstag, 12. Oktober ein Workshop zum Thema "Haltbarer Apfelgenuss" - was man alles aus Äpeln alles machen kann, um sie zu konservieren - im Grundbildungszentrum der VHS Rendsburg stattfinden.

Der Workshop beginnt um 12 Uhr. Es wird eine Teilnahmegebür von 10 Euro erhoben. Die Anzahl ist aufgrund der örtlichen Gegebenheiten beschränkt. Anmeldungen nimmt Kirsten Schauer unter Telefon 04331- 38271 oder per E-Mail an buedelsdorf[at]naturfreunde.de entgegen.

HALTbar steht für Heimisch-Alternative-Lebensmittel-Tafel - hier soll verwertet statt verworfen (weggeworfen) werden.

Die Idee besteht darin, verschiedene Aspekte der Versorgung mit regionalen Lebensmitteln (insbesondere Obst und Gemüse, aber auch Kräuter und Getränke) zu verbinden. Im Kern sollen Lebensmittel konserviert oder veredelt, portioniert und dem heimischen Markt zugeführt werden. Dabei sollen durch neue Kombinationen (Rezepte oder Rezepturen) neue regionale Produkte (z.B. Marmeladen, Pestos, Pasten, Chips, Liköre, Säfte, Soßen, Suppen, etc.) entstehen und auf neuen Wegen (u.a. Regiomaten, Unverpackt-Läden) vertrieben werden.

Im Rahmen des Projektes werden Akteure zusammengebracht, Produktionsstätten und Personal gesucht, Methoden zur Konservierung dokumentiert und veröffentlicht. Das Projekt soll ebenfalls dazu genutzt werden, eine regionale Markenfamilie für die kommenden Produkte zu kreieren. Hierzu gehören auch Experimente, um Produktmuster herzustellen, die im Anschluss an das Projekt in Serie gehen sollen.

Ein weiterer Baustein wird die Bildungs- und Vermittlungsarbeit sein. Schwerpunkt ist die Sensibilisierung für den Wert von Lebensmitteln. Am Beispiel von regionalen Produkten soll nachempfunden werden, wie Lebensmittel angebaut und geerntet werden und wie diese dann weiterverarbeitet und haltbar gemacht werden können.

Für die einjährige Projektbegleitung und Koordinierung wurde bei der Eider- und Kanalregion Rendsburg (AktivRegion) eine Teilzeitstelle geschaffen.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft BMEL über das Förderprogramm BULEplus mit 40.458 Euro unterstützt.

Für das Projekt wurde ein LOGO entwickelt, das gleichzeitig auch die potentiellen neuen Produkte zieren wird.

Aktuell wird eine Videoreihe zum Thema "Konservierung von Lebensmitteln" gedreht.

In Vorbereitung sind Workshops zum Beispiel zum Thema Fermentieren und Apfelverwertung, Einzelheiten siehe oben.

In Vorbereitung ist auch unser Stand auf der NORLA.

Organisatorische Ziele: Aufbau einer Lenkungsgruppe (LG) aus bereits vorhandenen und neuen Akteuren, die die Voraussetzungen für die Umsetzungsphase schaffen und sich hierzu regelmäßig austauschen. Recherche und Aktivierung weiterer Kooperationspartner in der Region.
Aufbau von ehrenamtlichen Strukturen, die bei der Ernte und Verarbeitung von Obst und Gemüse mithelfen könnten.
Identifizierung und Beschreibung von potentiellen Lieferketten und logistischen Herausforderungen.

Erkenntnisgewinne: Vergabe und Steuerung von Honoraraufträgen, die Wissen zu diesem komplexen Thema beisteuern, z.B. über Konservierungsmethoden und deren wirksame Verbreitung, z.B. auch über Wege und Möglichkeiten zur Sensibilisierung der Bevölkerung, z.B. über noch nicht erschlossenen Quellen wie Streuobstwiesen, private Anlagen, o.ä..

Produktentwicklung: Begleitung und Auswertung von Proben, die zu späteren Produktlinien führen können.

Marketing-Ziele: Durchführung eines Markenbildungsprozesses für die Produkte, die in der späteren Umsetzungsphase hergestellt und vertrieben werden sollen. Recherche potenzieller Verkaufsstellen.
Binnenmarketing: Stärkung des Wir-Gefühls: „Wir machen zusammen etwas für die Menschen in unserer Region“ (Zusammengehörigkeit, regionale Identität, Integration) durch gemeinschaftlichen, evtl. zum Teil auch ehrenamtlichen Aufbau von Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen.

Ökonomische Ziele: Aufbau einer Markenfamilie von regional erzeugten und veredelten Lebensmitteln mit kurzen Vertriebswegen zum Endverbraucher. Stärkung der regionalen Erzeuger und des Handels durch Erhöhung der Wertschöpfung und Vermeidung von Abfällen.

Ökologische Ziele: Verringerung von Lebensmittelabfällen durch Verarbeitung und Veredelung der Produkte der Primärproduktion; Aufbau von haltbaren Vorräten zur ganzjährigen Vermarktung und Versorgung mit regional erzeugten Produkten; Vermeidung von Lebensmittelabfällen und somit Senkung von CO2-Emissionen als Beitrag zum Klimaschutz.

Bildungsziel: Wissensvermittlung über gesunde, saisonale, eigenständige, ganzjährige Versorgungsmöglichkeiten mit regionalen Lebensmitteln.

Das Projekt wird inhaltlich und organisatorisch durch eine Lenkungsgruppe ge- und unterstützt. Diese ist kein "geschlossener Club". Wer Interesse hat mitzumachen, ist herzlich willkommen.

Derzeit gehören der Lenkungsgruppe folgende Personen / Institutionen an:

  • Abfallwirtschaft Rendsburg-Eckernförde GmbH (AWR)
  • AbfüllBar UG
  • Kulturstiftung Kreis Rendsburg-Eckernförde
  • Gemeinde Borgstedt mit der Kindergärtnerei
  • Himbeerhof Steinwehr

An dieser Stelle veröffentlichen wir Tipps für den "Hausgebrauch"

Kräuter haltbar machen

Um Kräuter haltbarer zu machen, stellen wir hier zwei Verfahren vor:

Kräuter einfrieren

Das Einfrieren von Kräutern ist eine hervorragende Methode, um das frische Aromaempfindlicher Kräuter zu bewahren. Je nach Verwendungszweck und Vorliebe können Kräuter entweder als ganze Blätter, in Eiswürfelformen oder als Püree eingefroren werden. Die Kräuter sollten dabei möglichst schnell nach der Ernte eingefroren werden, um das Aroma bestmöglich zu erhalten. Mehr lesen ....

Kräuter trocknen

Die Trocknung von Kräutern ist eine wunderbare Möglichkeit, die Aromen frischer Kräuter zu bewahren und sie ganzjährig in der Küche zu verwenden. Die folgenden Methoden zeigen, wie man Kräuter trocknen kann, um eigene Kräutermischung oder eigenes Kräutersalz herzustellen. Mehr lesen ....