Errichtung einer Bike & Ride Station am Rendsburger Bahnhof

Grafik: Janiak und Lippert Architekten und Ingenieure

Projektträger

Stadt Rendsburg,
Am Gymnasium 4, 24768 Rendsburg

Themenzuordnung

Schwerpunkt: Nachhaltige Daseinsvorsorge
Kernthema: Lebensader Mobilität

Projektinhalt

Mit dem Neubau der Fahrradstation am Bahnhof in Rendsburg wird eine überdachte Fahrradabstellanlage für 150 Fahrräder in Verbindung mit einem Servicegebäude errichtet. Auf dem Grundstück der Stadt Rendsburg, dass sich direkt neben dem Bahnhofsgebäude der DB befindet, ist eine zusammenhängende Überdachung mit einer Grundfläche von ca. 180 m² und ein mit der Überdachung statisch verbundenes Servicegebäude mit einer Nutzfläche von ca. 60 m² vorgesehen. In dem Areal unterhalb der Überdachung entstehen 75 Fahrradabstellplätze in Reihenparkständern. Der Bereich wird mit einer 2,00 - 2,20 m hohen Zaunanlage abgrenzt und über eine Zugangstür erschlossen, die unmittelbar am Servicegebäude liegt, so dass während der Arbeitszeiten der Servicestation eine direkte Kontrolle und Überwachung stattfindet. Außerhalb der Arbeitszeiten wird der Zugang über ein elektronisches Schließsystem gewährleistet. Außerhalb der Zaunanlage und im Randbereich der Überdachung werden 51 frei zugängliche Fahrradstellplätze in Reihenparkständern errichtet, die sich nicht im Verschlussbereich befinden, jedoch durch die unmittelbare Nähe und Einsehbarkeit von der Servicestation eine gewisse Überwachung erfahren. Das Angebot wird durch 24 verschließbare Fahrradboxen ergänzt, die autark buchbar und zugänglich sind. Dies Angebot richtet sich vorwiegend an einen Nutzerkreis mit sehr hochwertigen Fahrrädern. Es werden jeweils 12 Boxen neben- und übereinander angeordnet, so dass später leicht eine Erweiterbarkeit der fertigen Module möglich ist. Die unteren Boxen können zusätzlich mit Ladesteckdosen für E-Bikes ausgestattet werden.
Neben den frei zugänglichen Fahrradständern werden 2 Schließfachanlagen mit insgesamt 24 Einzelschließfächern vorgesehen, um den Nutzern der Verschluss von Fahrradhelmen, Taschen, etc. anzubieten. Das Servicegebäude bietet Raum für bis zu 4 beschäftigte Personen, die die Betreuung und Bewirtschaftung der Station übernehmen sollen. Als Service durch die Beschäftigten wird die Bewachung, Reparatur sowie die Vermietung von Fahrrädern angeboten. Im Gebäude ist eine Werkstatt mit einem Infopunkt für ortsfremde Besucher vorgesehen, außerdem eine öffentlich zugängliche barrierefreie WC-Anlage, ein Technikraum, ein Personalaufenthaltsraum, sowie ein Umkleide-und Sanitärbereich für die Beschäftigten.

Förderung

Voraussichtliche Gesamtkosten (brutto): 874.924 Euro
beantragte EU-Zuwendung: 150.000 Euro
Förderung GVFG (Nah.SH): 390.200 Euro
Förderung Strukturfonds der Entwicklungsagentur: 161.686 Euro

Projektstatus

20.04.2016 - Projektvorstellung im Projektbeirat
14.07.2016 - Beschluss im Umlaufverfahren
19.07.2016 - Antrag an LLUR eingereicht
10.12.2018 - Förderbescheid vom LLUR erhalten
31.12.2020 - Abrechnung und Auszahlung des Zuschusses. Das Projekt ist abgeschlossen. Es ist ein wichtiger Baustein für eine fahrrad- und somit auch klimafreundliche Region.